Kindertagespflege ist ein wichtiger, flexibler Baustein zur Entlastung der Eltern und zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie ermöglicht den Eltern eine flexible Art der Kinderbetreuung und eine individuelle Betreuungslösung.
Aufgrund der familiären Atmosphäre und der geringen Gruppenstärke, ist diese Art der Betreuung besonders für Kinder unter drei Jahren geeignet und auch für Kinder, die eher die kleine Gruppe brauchen und sich in Großtagespflegestellen evtl. unwohl fühlen würden.
Die Kindertagespflege gewinnt durch den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr, sowie der Gleichstellung zu Krippe und Kindergarten, immer mehr an Bedeutung. Die Kindertagespflegepersonen sind qualifiziert und im Besitz einer Pflegeerlaubnis. Sie arbeiten mit dem Jugendamt zusammen, sowie nach dem jeweiligen Bildungsplan ihres Bundeslandes.
2. Sicherheitsvorkehrungen
Natürlich wurden entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um Unfälle zu vermeiden.
Es gibt Rauchmelder, sowie Feuerlöscher in jeder Etage.
Reinigungs- und Putzmittel sind für die Kinder unzugänglich aufbewahrt.
Der Herd ist durch einen Kinderschutz besonders gesichert.
Die Steckdosen sind abgesichert.
Im Haushalt befinden sich keine giftigen Pflanzen.
Verglasungen und Spiegelflächen sind bruchsicher oder für die Kinder unzugänglich.
Die Kinder sind in Kontakt mit Wasser nie unbeaufsichtigt.
Die Kinder sind nicht ohne Aufsicht an Spielplatzgeräten.
Jedem Kind steht eine eigene Schlafgelegenheit zur Verfügung. Die Schlafgelegenheiten sind so gestaltet, dass Kinder bei der Benutzung nicht gefährdet sind.
Ein Erste- Hilfe- Kasten ist vorhanden und vollständig.
Ich absolviere alle zwei Jahre einen Erste Hilfe - Kurs für Notfälle an Kindern.
Bei Unfällen von Kindern, die den Einsatz eines Rettungswagens erfordern, fährt das verunglückte Kind (aus Aufsichtspflichtgründen) mit dem RTW in Begleitung der Sanitäter zum Krankenhaus. Ich verbleibe bei den anderen Kindern.
3. Rahmenbedingungen
Ich arbeite als Tagespflegeperson mit einer Pflegeerlaubnis nach § 43 SGB VIII, ausgestellt für die Betreuung von bis zu fünf Kindern. Die Pflegeerlaubnis muss alle fünf Jahre erneuert werden, meine aktuelle Pflegeerlaubnis wurde im Frühjahr 2021 ausgestellt. Ich betreue regelmäßig bis zu fünf Kinder zwischen 1 und 3 Jahren.
Meine regelmäßigen Betreuungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr.
4. Meine pädagogische Arbeit
Als grundlegendes Ziel meiner pädagogischen Arbeit will ich Kinder bestärken, ihr Leben selbständig zu gestalten und zu bewältigen. Dazu stehe ich ihnen als vertrauensvolle Bezugsperson zur Seite, biete ihnen eine liebevolle Atmosphäre und begleite sie in der Erkundung ihrer selbst, anderer und den Dingen der Welt.
Ich begegne den Kindern mit Achtung und Respekt und verstehe mich als Begleiterin, Vertrauensperson und Spielpartnerin des Kindes. So helfe ich den Kindern, ihre Fähigkeiten und Stärken zu erkennen, zu lernen damit umzugehen und ihre eigene Identität zu entwickeln. Ich helfe den Kindern auch, die Bedürfnisse, Wünsche, Interessen und Erwartungen anderer zu erkennen und in ihrem eigenen Verhalten zu berücksichtigen.
Ich unterstütze die Kinder darin,
- die Welt und sich selbst mit allen Sinnen wahrzunehmen,
- sich selbst, ihren Körper, ihre Interessen und Fähigkeiten zu entdecken,
- ihre Neugierde und ihren Wissensdrang auszuleben,
- Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu entwickeln,
- Bindungen und Vertrauen aufzubauen,
- Verantwortung für sich und andere zu übernehmen,
- die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen, auszudrücken und die anderer wahrzunehmen,
- Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen zu erleben und zu erlernen,
- sich Wissen und Fertigkeiten in allen Entwicklungsbereichen anzueignen.
Es ist mir wichtig, die Kinder begeistert und spielerisch sowie zielgerichtet zu begleiten, zu unterstützen und anzuregen.
5. Grundsätze meiner Bildungsarbeit
5.1 Sprache und Kommunikation
Sprache ist das wichtigste zwischenmenschliche Kommunikationsmedium und für mich alltägliche Bildungsarbeit. Ich spreche viel mit den Kindern und begleite mein Tun sprachlich. Durch eine freundliche Begrüßung und Verabschiedung, Gespräche am Tisch, jeden Dialog oder jedes gesungene Lied werden die Kinder im Bereich der Sprachförderung weitergebildet. Zusätzlich setze ich hier Bücher, Reime und Fingerspiele ein.
5.2 Körper, Bewegung, Ernährung und Gesundheit
Das körperliche Wohlbefinden ist ein grundlegender Baustein für die Entwicklung und Bildung der Kinder. Bewegung erhöht die Konzentration und regt das Denken an. Sie unterstützt Kinder, sich selbst einzuschätzen, Hemmungen zu überwinden und somit selbstsicherer und selbständiger zu werden.
Um eine positive Grundeinstellung zur Bewegung zu erreichen, biete ich den Kindern die Möglichkeit, sich spielerisch im Haus sowie im Garten auszuprobieren. Ich biete ihnen verschiedene Möglichkeiten von Sinneserfahrungen (Spiel mit Tüchern, Schaum, Naturmaterialien, Fingerfarbe etc.) an und ermuntere sie dazu rythmische Bewegungen auszuprobieren. Außerdem verbringen wir viel Zeit in der Natur und erkunden die nähere Umgebung.
Eine gesunde, ausgewogene und kindgerechte Ernährung ist mir wichtig, daher koche ich stets frisch.
Das Essen ist für die Kinder stets freiwillig, jedoch lege ich Wert auf eine gute Tischkultur und möchte die Kinder dazu anleiten (siehe Punkt 10).
Mit zunehmenden motorischen Fähigkeiten werden die Kinder an den Gebrauch von Messer und Gabel herangeführt. Doch vorerst ist es auch erlaubt mit den Händen zu essen, bis die Kinder in der Lage sind, selbstständig mit dem Löffel zu essen. Um den Kindern den Erhalt Ihres natürlichen Sättigungsgefühls zu ermöglichen, leite ich mit der Zeit an, den Teller oder das Glas selbstständig zu befüllen. Die Menge richtig einzuschätzen kann erst nach diesem Schritt gelernt werden. Der Teller muss nicht leer gegessen werden, wer satt ist, ist satt.
Leidet Ihr Kind unter Lebensmittelunverträglichkeiten/ Allergien, Schluckschwierigkeiten bitte ich Sie mich rechtzeitig, hinreichend darüber zu Informieren.
Vor den Mahlzeiten waschen wir uns gründlich die Hände.
5.3 Musik
Das ganzheitliche Erleben und phantasievolle Gestalten von Reimen, Versen, Bewegungsspielen, Liedern und Tänzen fördert die Kinder in ihrer natürlichen Musikalität, in ihrem Bewegungsvermögen und in Ihrer Sprachentwicklung.
Verschiedene musikalische Angebote werden von mir angeboten:
- Singen und Sprechen
- Musik und Bewegung/Tanz
- Elementares Instrumentalspiel
- Musik hören
5.4 Darstellen und Gestalten
Mit verschiedenen von mir zur Verfügung gestellten Materialien (Papier, Bunt- und Wachsmalstifte, Knete, Kreide, Fingerfarbe uvm.) können auch die Kleinsten schon kreativ gestalten. Während unserer Spaziergänge oder auch im Garten sammeln wir Naturmaterialien wie z.B. Steine, Blätter, Zapfen, Kastanien, Gänseblümchen und lassen unserer Fantasie beim anschließenden "Werkeln" freien Lauf.
5.5 Mathematik und Naturwissenschaft
Kinder sind von Natur aus neugierig. Sie sehen die Phänomene ihres Alltags, haben tausend Fragen und wollen ihre Welt begreifen. Ich begleite die Kinder bei:
- Ausprobieren-sehen-begreifen-ertasten-erfinden-experimentieren-auseinander bauen-zusammenfügen-beobachten-fühlen-schmecken
- Zahlen-Würfel-Mengen-Größen-Längen
- Formen und Farben
- Umweltschutz
Verschiedene Materialien stelle ich den Kindern zur Verfügung:
Pappe-Papier-Korken-Stein-Knete-Wasser-Sand-Wolle-Farbe
Kastanien-Bäume-Pflanzen-Sträucher-Gras und vieles mehr
5.6 Soziales Leben
Bindung als sichere Basis für die Entwicklung von sozialen Kompetenzen ist unverzichtbar. Unser alltägliches Leben besteht aus Beziehungsgeflechten und beinhaltet unterschiedlichste Regeln und Abläufe, die die Kinder im Laufe ihrer Kindheit kennenlernen.
In der Arbeit mit den Kindern in der Kindertagespflege sind folgende Punkte wichtig für mich:
Die Spielangebote werden von mir regelmäßig ausgetauscht, so werden immer wieder neue Impulse geweckt.
6. Beobachten und Dokumentieren
Beobachtungen sind ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit und helfen mir die Kinder gezielt in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen. Meine Beobachtungen dokumentiere ich regelmäßig. Zusätzlich werden von mir fortlaufend Fotos zu allen wichtigen Ereignissen gemacht, die das Kind später als Erinnerung mit auf den Weg bekommt.
7. Exemplarischer Tagesablauf
8.00 – 8.15 Uhr: Bringzeit/Freispiel
8.30 Uhr: gemeinsames Frühstück
09:30 Uhr: Wickeln (natürlich bei Bedarf)
10.00 bis 11.30 Uhr: Spielangebote/Spaziergang/Spielen im Haus oder Garten
11.30 Uhr: Vorbereitung des Mittagessens/Freispiel
12.00 bis 12.30 Uhr: Wickeln zur Schlafens-/Ruhezeit
nach 14 Uhr: Freispiel bis zum Abholen
8. Regeln und Rituale
Regeln und Rituale sind wichtige Orientierungspunkte für Kinder in unserem gemeinsamen Alltag. Rituale geben ihnen Sicherheit und Orientierung. Dadurch wird die Trennung zu den Eltern erleichtert und die Kindern können sich im Tag anhand von wiederkehrenden Abläufen besser zurechtfinden.
Dazu gehören u.a.:
- Begrüßung, Verabschiedung
- gemeinsames Essen, Tischsprüche
- geregelte Ruhephasen mit Liedern oder Geschichten
- das Feiern von Geburtstagen
- das pünktliche Bringen und Abholen der Kinder
- Einhalten von Zeiten im Tagesablauf
Viele Regeln entwickeln und verändern sich und werden immer wieder gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und klar kommuniziert.
Beispiele:
- Wir ziehen die Schuhe aus, wenn wir das Haus betreten.
- Wir räumen gemeinsam auf.
- Wir werfen nicht mit Spielzeug.
- Wir rennen und hüpfen nicht auf dem Sofa.
- Der Hund wird nicht mit Spielzeug beworfen.
- Wir lassen den Hund in Ruhe, wenn er schläft.
- Wir nehmen Rücksicht auf die anderen Kinder.
Kleine Tischregeln:
- Wir essen gemeinsam nach einem Tischspruch.
- Mit Essen wird nicht gespielt.
Und für die Eltern: Wir bringen die Kinder morgens nicht mit Essen in der Hand.
9. Eingewöhnung und Abschied
Die Eingewöhnungsphase ist sehr wichtig für das Kind.
Sie ebnet den Weg zu einer vertrauensvollen Beziehung und macht somit eine Fremdbetreuung möglich.
Durch langsame und begleitete Kontaktaufnahme zwischen Ihrem Kind und mir können zum einen Ihr Kind und Sie sich in „Trennung“ üben und zum anderen kann ich eine Beziehung zu Ihrem Kind aufbauen.
Das wichtigste jedoch ist, dass Ihr Kind die Eingewöhnungsgeschwindigkeit bestimmt.
Diese Zeit ist sehr sensibel und intensiv, auch für die anderen Kinder der Gruppe. Sie müssen Rücksicht nehmen. Da ich mich intensiv um das neue Kind kümmere, stehe ich für die anderen Kinder in dieser Zeit nicht zu ihrer sonst gewohnten vollen Aufmerksamkeit zur Verfügung.
Die Eingewöhnung wird von mir nach dem "Berliner Modell" durchgeführt (siehe Betreuungsvertrag). Sie verläuft in mehreren Phasen und ist abgeschlossen, wenn sich das Kind von mir trösten lässt und Bindungsverhalten zeigt.
Unterstützen können die Eltern die Eingewöhnungszeit, wenn sie folgendes beachten:
- Die Eltern suchen sich ein "gemütliches Eckchen" im Raum und verhalten sich grundsätzlich passiv.
- Sie reagieren auf Annäherung und Blickkontakte ihres Kindes positiv, nehmen jedoch von sich aus keinen Kontakt zu ihrem Kind auf.
- Sie drängen ihr Kind nicht, sich von ihnen zu entfernen oder etwas bestimmtes zu machen.
- Sie geben ihrem Kind einen vertrauten Gegenstand mit (Schnuller, Teddy,...).
Die Eltern sollten sich nicht mit anderen Dingen oder Kindern beschäftigen. Sie sind während der Eingewöhnung ausschließlich der sichere Hafen für ihr Kind.
Auch der Abschied aus meiner Kindertagespflegestelle ist für das Kind ein ähnlich einschneidendes Ereignis wie die Eingewöhnung und wird von mir rechtzeitig vorher immer wiederkehrend (z.B. auch mit Hilfe von Büchern) thematisiert, damit sich sowohl das Kind als auch die Gruppe darauf vorbereiten kann, dass eine Veränderung bevorsteht. Auch die Eltern sollten das Thema Abschied zeitgleich zu Hause besprechen und planen.
Am letzten Betreuungstag feiere ich mit den Kindern zusammen ein kleines Abschiedsfest.
10. Zusammenarbeit mit den Eltern
Gemeinsam sind wir stark. Die Zusammenarbeit mit den Eltern hat für mich einen hohen Stellenwert. Eltern sind für mich direkter Ansprechpartner, wenn es darum geht, optimale Entwicklungsbedingungen für ihr Kind zu schaffen. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen die Förderung der kindlichen Entwicklung und die Sicherstellung des Wohl des Kindes. Für das Gelingen einer guten Zusammenarbeit sind Offenheit, Vertrauen und das Einhalten von verbindlichen Absprachen beiderseits unerlässlich.
Ich biete jederzeit Elterngespräche an. Durch das Gespräch mit den Eltern kann sich das kindliche Verhalten für mich verdeutlichen und umgekehrt ermöglicht es auch den Eltern einen neuen Blick auf ihr Kind.
Kurze Infos über das Tagesgeschehen und das Wohlergehen des Kindes erfolgen täglich durch Tür-und-Angel-Gespräche. Mir ist wichtig auch von Ereignissen im Elternhaus zu erfahren, denn so kann ich das Kind besser einschätzen und auf die Bedürfnisse eingehen (z.B. nach einem erlebnisreichen Wochenende, einem Sturz, einer Erkrankung o.ä.).
Scheuen Sie sich nicht als Eltern, Bedenken oder Kritik zu äußern, denn nur so können wir Konflikten oder Missverständnissen aus dem Wege gehen und gemeinsam Lösungen finden.
11. Krankheiten und Medikamentengabe
In einer Gruppe von Kindern kann es immer wieder dazu kommen, dass sich Krankheiten verbreiten und übertragen. Grundsätzlich unterliegen Sie im Falle einer Erkrankung Ihres Kindes der Meldepflicht bei mir, ebenso informiere ich Sie, wenn ich krank bin oder eines meiner eigenen Kinder krank ist, so dass sie ggf. selber entscheiden können, ob sie Ihr Kind bringen möchten.
Grundsätzlich gilt: Kranke Kinder können nicht betreut werden.
Entwickelt ihr Kind im Tagesverlauf Krankheitssymptome, rufe ich Sie an und Ihr Kind muss so schnell wie möglich, spätestens aber nach einer Stunde abgeholt werden.
Grundsätzlich gebe ich den Kindern keine Medikamente.
Sollte ein Kind nach einer Krankheit für einen begrenzten Zeitraum medizinisch unvermeidbare Medikamente einnehmen müssen, so benötige ich zwingend eine schriftliche Bescheinigung der Erziehungsberechtigten.
Bei chronischen und allergischen Erkrankungen sowie bei Fieberkrämpfen ist für eine Medikamentengabe durch mich eine schriftliche Bescheinigung des Kinderarztes unerlässlich.
Ich richte mich bei Krankheiten nach den allgemeinen Wiederzulassungsrichtlinien des Robert-Koch-Instituts (siehe Betreuungsvertrag).
12. Fortbildung, Qualitätssicherung und Vernetzung
Es besteht eine enge Kooperation mit meiner zuständigen Fachberaterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Bedburg. Von dort aus werden alle notwendigen Fortbildungsmaßnahmen regelmäßig überprüft sowie die Pflegeerlaubnis erteilt.
13. Sonstiges
Buggy
Bei Spaziergängen in die Natur wird ein Krippenwagen genutzt, in dem alle Kinder bei Bedarf Platz finden.
Trocken werden
Das so genannte "Toiletten Training " wird von mir nur dann unterstützt, wenn dieser Entwicklungsschritt vom Kind ausgeht. Ich lehne es ab, dem Kind die Windel aus Altersgründen oder allein aus Vorbereitung für die Kita abzugewöhnen.
Eigenes Spielzeug
Das Mitbringen von einem Kuscheltier o. ä. ist natürlich jederzeit möglich und oftmals, gerade wenn das Trennen morgens noch schwer fällt, ganz besonders wichtig. Damit dies aber nicht zu Schwierigkeiten untereinander führt, bitte ich Sie folgendes zu beachten: Das mitgebrachte Spielzeug sollte nicht allzu groß sein. Es sollte kein Spielzeug, das lärmt und/oder blinkt mitgebracht werden. Auch nicht an Karneval. Bei mitgebrachtem Spielzeug kann es dazu kommen, dass auch die anderen Kinder Interesse daran haben. Für Kinder unter drei Jahren ist das Teilen eine sehr große Herausforderung, denn in ihrer Entwicklung ist es nun erst einmal wichtig zwischen mein und dein zu unterscheiden. Bringen Sie daher bitte nur Spielsachen mit, die auch kleine und größere Strapazen aushalten können. Spielzeug welches beim Abholen hier vergessen wurde, kann nicht in meiner Freizeit angeholt werden.
Ruhephasen
Kinder unter drei Jahren benötigen, gerade wenn sie in einer Gruppe von Kindern sind, regelmäßige Ruhephasen. Dazu biete ich verschiedene Möglichkeiten:
- den Schlafraum, in dem jedes Kind sein eigenes Bett für den Mittagsschlaf hat
- das Ausruhen, Kuscheln, Schlummern im Wohnzimmer.
Nach dem Mittagessen gehen alle Kinder gemeinsam in ihre Betten und halten einen Mittagsschlaf oder eine Ruhepause. Ich zwinge jedoch kein Kind zu schlafen.
Auch im Laufe des Tages werden immer wieder kleinere Ruhephasen von mir initiiert, z.B. bei einer Bilderbuchbetrachtung.
Checkliste
Für unseren täglichen Ablauf ist es wichtig, dass jedes Kind sowohl über wetterfeste, als auch über passende Wechselkleidung verfügt.
Ihr Kind sollte hier haben bzw. mitbringen:
- Informationsblatt
- Wechselsachen (Bodies, Unterwäsche, Socken, Hosen, T-Shirts, Pullover)
- Stoppersocken oder Hausschuhe
- eine Matschhose
- eine Regenjacke mit Kapuze
- Gummistiefel
- im Sommer: Sonnencreme, Badehose / Badeanzug, Sonnenhut/ Kappe
- im Winter: Mütze, Schal, Handschuhe
- bei Bedarf einen Schnuller, Kuscheltier o.ä.
- Trinkflasche
- Lätzchen
- Schlafsack
Windeln und Feuchttücher bringen Sie bitte selbst mit. Ebenfalls besondere Hygiene- oder Pflegemittel, sofern Ihr Kind diese benötigt.
Ebenso, die von Ihnen im Betreuungsvertrag vereinbarten Notfall- Medikamente.